Ach Gott oh Gott! Jetzt sind 2 Wochen vergangen, ohne dass
ich von mir hören habe lasse. Das tut mir furchtbar leid. Aber erst war ich ehrlich
gesagt zu faul. Ich lag den ganzen Tag am Strand meist in ein Buch vertieft und
konnte mich einfach nicht losreißen :D Es kann mir schon passieren, dass ich
bei einem guten Buch nicht nur die Zeit sondern auch alles um mich herum
vergesse. Kennt ihr das auch?
Naja und nach der Woche am Strand war ich eine Woche in
einem kleinen Dorf in den Bergen und da gab es keinen wirklichen
Internetanschluss :P.
Aber fangen wir am Anfang an:
Am 13.04 und am14.04. feiern die Srilankaner, und manch
anderes Land in Asien (z.B.) Thailand), ihr neues Jahr. In dieser Woche hat
fast jeder frei. Geschäfte bleiben an diesen Tagen geschlossen und fast das
komplette öffentliche Leben kommt zum Stillstand. Der Grund für dieses “2.
Neujahrsfest“ ist der Beginn eines neuen Sonnenjahres. Es ist vergleichbar mit
dem Frühlingsanfang. Das Datum wurde auf den Übergang der Sonne aus dem
Sternzeichen Fische in das Sternzeichen Widder gelegt. Das Fest symbolisiert
den Beginn eines neuen Zyklus beginnend mit Saat, Reife und Ernte. An diesem
Tag kommen die Familien zusammen feiern und essen. Man könnte es fast ein wenig
mit Weihnachten vergleichen. Allerdings ohne Geschenke...
Jedenfalls wollte ich diese Zeit nicht in Kandy verbringen,
da die Organisation von Projekten schwierig ist. Daher war ich mit einigen
Freunden in Mirissa. Dem südlichsten Punkt Sri Lankas. Wenn man in einem Boot
südwärts fahren würde, würde man erst wieder in der Antarktis auf Land stoßen.
Diese Vorstellung finde ich unglaublich faszinierend. Nichts als Wasser....
Am Montag, also dem Neujahrsabend, gab es am ganzen Strand
verteilt Strandpartys. Das Wetter war super und so feierten wir bis tief in die
Nacht. Es gab sogar Feuerwerke. Am nächsten Morgen (Dienstag 14.04.
Neujahrstag) war dafür nichts los. Da wir in einer Touristengegend waren,
hatten wir Glück und 2/3 Restaurants hatten offen. Ansonsten herrschte Stille.
Mittwoch 15.04.
Heute starteten wir einen 2. Versuch zum Whale Watching.
Während es montags morgens leider regnete, war das Wetter heute perfekt. Für
3000Rs (20€) konnten wir aufs Boot. Schon kurz nach dem wir auf dem Boot waren
ging es los. Im Preis inbegriffen war ein Frühstück. Dieses bestand aus Reis,
Kuchen, Cracker und ein süßes Teilchen. Dazu wurde Tee serviert. Schon kurz
nach dem wir abgelegt hatten sahen wir 2 Schildkröten. Die hatten sichtbar Spaß
zusammen und wer weiß vllt. kommt das Weibchen schon bald an den Strand um Eier
abzulegen. Während ich immer dachte Schildkröten sind eher ruhig, belehrten
mich diese 2 eines besseren. Zu zweit sprangen sie teilweise fast aus dem
Wasser. Es war echt witzig mit anzusehen! Allerdings war es schwierig das ganze
auf ein Foto zu bekommen. Schon gut erheitert ging die restliche Fahrt raus
aufs Meer wie im Flug vorbei. Die Wale ließen jedoch eine Weile auf sich
warten. Doch nach einiger Zeit sahen wir 2 Blauwale, die zusammen schwammen. Es
war unbeschreiblich. Wir sahen sie nur kurz, da sie dann abtauchten aber es war
ein mega Erlebnis. Kurze Zeit später sahen wir noch mal ein einzelnes Tier und
dann der krönende Abschluss! Eine Mutter mit ihrem Kind. Diese schwammen recht
nah an unserem Boot vorbei. Wir hatten einen tollen Blick und am Ende zeigten
sie uns sogar ihre Fluke. Dieses Erlebnis war das Geld auf jeden fall wert!!!!!
Total zufrieden machten wir uns also auf den Rückweg. Jeder bekam noch Wassermelone
oder Ananas.
Wieder festen Boden unter den Füßen ging es direkt weiter
zum Bahnhof. Denn eig. wollten wir wenn irgend möglich in den Nordosten nach
Trincomalee. Inzwischen war es doch bereits 2 Uhr und ob da noch ein Zug fährt
ist fragwürdig. Am Bahnhof stellten wir fest, dass es gar keine Züge gibt, die
über die Ostküste nach Trincomalee fahren. Die einzige Möglichkeit die wir
hatten war, über Colombo zu fahren. Das hätte jedoch 15h gebraucht und das war
es uns dann doch nicht wert. Nach einer kleinen Diskussion einigten wir uns auf
Hikkaduwa. Dort angekommen fanden wir ein schönes Guesthouse.
Die restliche Woche verbrachte ich dann wieder mit Lesen,
schwimmen und Sonnenbaden. Immer wieder unterbrochen von Essen :D
Das war mein absoluter Lieblingsplatz in Hikkaduwa. Fast jeden Tag saß ich auf der Schaukel und schaute über die Wellen. Vor allem die Sonnenuntergänge waren noch atemberaubender!
Das war mein 3. Mal in Hikkaduwa und dennoch ging ich immer wieder liebend gerne zu dem Ort, an dem man diesen Schildkröten begegnen konnte. Es ist faszinierend sie aus nächster Nähe betrachten zu können.
Am Sonntag den 19.04.2015 machten wir uns dann wieder auf
den Rückweg nach Kandy. Los ging es um 11:30 nach Colombo. Ca. 12:30 waren wir
also in Colombo. Der nächste Zug nach Kandy fuhr allerdings erst um 15:30. Als
wir an den Ticketschalter kamen sahen wir, dass es nur noch Tickets für die 3.
Klasse gab. Das lag an der Ferienwoche. Denn heute fuhren alle wieder zurück
und so war es extrem voll im Zug.
Wir hatten lediglich Stehplätze und waren sehr froh, als wir
18:15 endlich in Kandy ankamen.
Spontan entschloss ich mich mit 4 anderen in ein kleines
Dorf in der Provinz Nuwara Eliya zu fahren. Dort würden wir bei der Mutter
unseres Managers leben. Als Projekt konnte man Teaching und Temple Renovation
machen.
Montag 20.04.2015
Um 7:30 stiegen wir mit unseren gepackten Rucksäcken in den
Bus nach Kandy. Dort stiegen wir um in einen anderen Bus und bereits eine Stunde
später waren wir in dem Dorf angekommen. Das Dorf heißt Hanguranketha. Es besteht genau genommen aus
einer Straße mit ein paar kleinen Geschäften. Von dort zweigen 2 oder 3 Straßen
mit Wohnhäusern ab.
Wir gingen direkt zu dem Tempel, an welchem wir für die
Woche arbeiten werden. Dort wurden wir überaus herzlich von den Mönchen
empfangen.
Das ist der Tempel von innen. Er war so schön bemalt!
Ich liebe diesen goldenen Schlüssel. Am liebsten hätte ich einen Schrank oder ähnliches mit so einem Schlüssel. Es hat etwas majestätisches oder etwa nicht?
Sie hatten uns ein spätes Frühstück zubereitet. Wir dachten
es wäre der Lunch und langten kräftig zu. Es gab Reis, Nudeln, Coconut Curry,
Dhal Curry (Linsen), Fish, Bananen, srilankanische Süßigkeiten und Kuchen. Dazu
wurde natürlich Tee serviert. Es war sehr lecker. Bevor wir mit der Arbeit
begonnen haben genossen wir noch eine Weile die Aussicht. Der Tempel ist
wunderschön gelegen. In einem Tal, umgeben von Reisfeldern. Auf den Feldern
wird noch mit der Hand gearbeitet. Es gibt keine Maschinen. Man könnte fast
meinen die Zeit wäre stehen geblieben.
Die Mönche gaben uns noch eine Coconut zum Trinken. Ich
finde den Geschmack zwar nicht genial, aber es löscht den Durst und ist
obendrein super gesund.
Dann machten wir uns aber doch an die Arbeit. Ich fing mit
einer roten Farbe an. Damit bemalte ich Blumen, die rund um den Tempel verteilt
sind.
Schon kurze Zeit später kam dann der richtige Lunch. Der
bestand aus Reis, Nudeln, Dhal Curry, Potato Curry, Tomato Curry, Fish and egg.
Zum Nachtisch gab es Eis, Kuchen und Wassermelone. Mit einem totalen
Völlegefühl, machten wir uns auf den Weg zurück zu dem Haus, in dem wir die
Woche verbringen werden. Das Haus ist echt ganz schön. Die freie Zeit bis zum
Diner, verbrachte ich mit einem kleinen Mittagsschläfchen, lesen und Musik
hören. Viel mehr kann man allerdings auch nicht tun. Als Dinner gab es Reis,
Gemüse Curry, Tomaten Curry und Gurkensalat. Das schmeckte mal wieder super. Den
Abend verbrachten wir zusammen bei einem Kartenspiel.
In diesem Dorf hat jeder noch eine eigene Feuerstelle. Diese wird sehr oft genutzt.
Dienstag 21.04.2015
Zum Frühstück fuhren wir mit einem Tuk-Tuk zu unserem
Tempel. Dort gab es Coconut Roti (eines meiner Lieblingssachen hier <3) mit
Dhal Curry und Reis oder Nudeln. Außerdem Tee und süße Teilchen. Diese haben
manchmal einen sehr eigenen Geschmack. Generell sind mir die meisten
Süßigkeiten hier entweder zu trocken oder viel! Zu süß.
Ich entschloss mich heute mal das unterrichten
auszuprobieren. Mit einem Tuk-Tuk wurde ich zur nahe gelegenen Schule gebracht.
Der Direktor und eine Lehrerin empfingen mich. Sie fragten, ob ich etwas
vorbereitet hatte. Das war natürlich nicht der Fall schließlich wusste ich ja
gar nicht was mich erwartet. Ich bekam die Klasse mit den 8 und 9 jährigen. Ohne
eine Anweisung was ich mit ihnen machen sollte oder wie weit sie ist wurde ich
vor die Klasse gestellt und die Lehrerin verließ das Klassenzimmer. Ehrlich
gesagt hat mich das ein wenig überfordert. Zuallererst ließ ich mir von jedem
den Namen sagen. Ich konnte mir zwar kaum einen merken aber das macht ja
nichts. Schlussendlich übte ich mit
ihnen Zahlen. Wir zählten zuerst von 1-10. Das konnten sie allerdings schon.
Also weiter bis 20 und schlussendlich waren wir bei 100. Wir zählten sowohl
vorwärts als auch rückwärts. Sie hatten Spaß aber wahrscheinlich war das ein
bisschen zu einfach. Nachdem wir jede Variante des Zählens durch hatten gingen
wir über zu Farben. Ich gab eine Farbe vor und ließ mir alle möglichen Dinge in
dieser Farbe zeigen. Das war zwar recht einfach, aber so lernten sie ein paar
neue Wörter. Da ich keine Ahnung hatte wie ich weiter vorgehen sollte, ließ ich
mich dazu überreden zu spielen. Die Jungs spielten Fußball. Die Mädchen wollten
mich alle gleichzeitig an die Hand nehmen. Das ist bei 15 Mädchen ein wenig
schwierig. Eine Zeit lang rannten wir als eine Traube aus Kindern und mir über
den Platz. Naja wir liefen eher, da rennen so nicht möglich war. Aber das
machte ja nichts. Nach einer Weile gingen wir zu der Schaukel. Dort schaukelte
ich mit jedem Mädchen auf meinem Schoß. SO lange bis sie anfingen sich
gegenseitig wegzuschubsen. An diesem Punkt beendete ich das Schaukeln. Die
Lehrerin kam und gab mir ein paar Bücher. Also las ich ihnen vor. Ich glaube
jedoch dass sie nichts verstanden haben, denn schon bald verloren sie das Interesse.
Ihnen gefiel es mehr, wenn sie auf die Bilder zeigen konnten und mir sagen
konnten was das ist. Dann war Mittagspause. Ich wurde dann auch wieder
abgeholt. Ehrlich gesagt war ich ziemlich am Ende. Meine Ohren klingelten von
dem Rumgeschreie der 30 Kinder und ich hatte das Gefühl überfordert zu sein mit
der Aufgabe zu unterrichten. Daher beschloss ich, es bei diesem Erlebnis zu
belassen und die restliche Woche im Tempel zu bleiben.
Den restlichen Nachmittag verbrachte ich dann auch wieder
mit streichen. Erst hatte ich noch ein paar Blumen zu streichen, dann strich
ich Schwäne weiß an. Zwischendurch gab es Lunch. Dieser bestand aus Reis,
pumpkin Curry (one of my favourits), eine Art Gurkencurry (Es gibt hier Gurken
zum kochen) Dhal. Dann gab es nochmal TeaTime mit Kuchen. Gegen 4 beendeten wir
unsere Arbeit und gingen zurück zum Haus. Zum Dinner gab es Reis, Möhrencurry,
ich glaube Kohlrabi Curry und Papadam (eine Art knusprige Chips). Wieder mal
oberlecker und ich aß viel zu viel.
Mittwoch 22.04.2015
Das Frühstück im Tempel bestand diesmal aus Roti, Reis, Dhal
und Sambal (Salat aus coconut und
Chili). Gerade die Kombination ist der Wahnsinn. Ich werde auf jeden fall
versuchen Sambal zu Hause zu machen.
Nachdem wir alle Schwäne weiß angestrichen hatten, kamen
kleine graue Männchen dran. Ein paar von uns waren auf dem Dach und strichen
dort. Einer der kleineren Mönche. Er wurde eig. von jedem Baby-Monk genannt,
kam mit einem Hahn auf dem Arm zu uns. Er stieg die Leiter hoch um es jedem zu
zeigen. Oben angekommen warf er es einfach runter. Der arme Hahn wusste gar
nicht wie ihm geschieht. Er konnte nicht fliegen und krachte so auf den Boden.
Glücklicherweise brach er sich nichts. Aber er hat garantiert den Schock seines
Lebens bekommen. Generell konnte der Baby-Monk manchmal sehr gemein zu den
Tieren sein. Er war richtig hinterhältig.
Unser Maskottchen für die Woche war dieser Hahn :D
Zum Lunch gab es wieder Reis mit verschiedenen Currys, Eier
und als Nachtisch einen Regenbogenkuchen.
Nachdem wir fertig waren, liefen wir die Reisfelder entlang.
Immer an einem großen Wasserrohr entlang. Als wir zu einem Fluss kamen, stiegen
wir auf das Wasserrohr und balancierten hinüber. Das war echt cool. Es gab zwar
eine Brücke aber das wäre definitiv zu langweilig. Auf der anderen Seite stand
das Wasserwerk. Wir durften uns die Maschinen anschauen, mit denen hier
Elektrizität erzeugt wird. Die Arbeiter spendierten uns Tee und ein paar Kekse.
Zurück zum Tempel liefen wir immer auf dem Rohr entlang. Das machte echt Spaß.
Zum Dinner im Haus gab es dann Reis, Pumpkin Curry, Sambal
und eine Art Tofubälle. Auch wenn die eine echt komische Konsistenz haben und
deswegen nicht gerade zu meinen Favoriten gehören schmeckte es gut.
Donnerstag 23.04.2015
Das Frühstück war inzwischen zur Routine geworden. Es
gab Roti, Dhal, Ei, Sambal und
verschiedene andere Currys. Roti zum Frühstück ist mega lecker und auch an den
Reis habe ich mich inzwischen so gewöhnt, dass es mir eig. immer schmeckt. Dann
ging es wieder an die Arbeit. Noch den ganzen Vormittag war ich mit den grauen
Männchen beschäftigt, unterbrochen von einer kleinen Tee pause.
Zum Lunch gab es dann Reis, Dhal und weitere Currys und zum
Nachtisch Bananen und sogar Schokolade <3. Die Mönche haben soviel
Essen, ich glaube die schmeißen extrem
viel weg, wenn wir nicht da sind. Dazu sollte man vllt. sagen, dass die Mönche
ihr Essen von den Leuten im Dorf bekommen. Ich glaube selber kochen sie eig.
nie und machen auch sonst keine Besorgungen in die Richtung.
Nach dem Lunch malte ich mit grüner Farbe die Stängel der
Blumen an. Wir blieben noch eine Weile am Tempel und fuhren dann zurück. Unser
Dinner bestand heute aus Reis, Salat und eggplant-curry (Ich glaube es ist Aubergine.
Allerdings sieht es anders aus und schmeckt auch nicht wie sonst. Ist aber
super lecker!!). Dann noch Bohnen und Fischcurry.
Noch nie habe ich so ein witziges Tier gesehen. Eine Praying Mantis. Sie war ganzschön sauer auf uns, da wir sie von ihrem Platz vertrieben haben :O.
Freitag 24.04.2015
Heute aßen wir zum Letzen Mal das Frühstück am Tempel. Es
bestand aus Roti, Sambal, Reis und Bohnen. Dann noch Schokolade und Bananen.
Heute waren die Zwischenräume der grauen Männchen dran.
Diese wurden Gelb. Das war etwas
mühsehlich, da man aufpassen musste nicht versehentlich die Männchen zu
bemalen. Nachdem ca. ¼ geschafft war, war es zeit für den Lunch. Es gab alle
möglichen Arten von Currys. Ich beschränkte mich jedoch auf Roti, Reis, Dhal
und Sambal. Völlig vollgegessen lief ich noch einmal um den Tempel herum, um
mir anzusehen was wir alles in dieser Woche geschafft haben. Bevor wir jedoch
zurück zum Haus fuhren um unsere Sachen zu packen, gingen wir mit ein paar Mönchen
über die Mauer eines Kanals zu einer Badestelle. Es war echt schön. Bevor das
Wasser über den Kanal umgeleitet wurde um Elektrizität herzustellen, gab es an
dieser Stelle einen großen Wasserfall. Man sieht noch das alte Flussbett.
Dann hieß es auch schon Abschied nehmen von den netten
Mönchen und der wunderschönen Landschaft. Bevor wir jedoch gingen wurden wir
nochmal mit Snacks überschüttet. Ich war jedoch noch so voll, dass ich nichts
essen konnte.
Vorher und nachher. Na gut nicht ganz :P Ganz am Anfang waren die Blumen weiß
Ich konnte mich nicht entscheiden, was ich schöner finde. Das alte blaugrau oder das neue schlammgrau, dass sie nach unser Streichaktion haben.
Die Busfahrt zurück nach Kandy ging schnell vorbei und schon
waren wir wieder im Volunteerhaus. Dort gab es bereits Dinner. Es gab
Regenbogenreis. Ja, ihr habt richtig gelesen, Regenbogen reis!!!! Es war das
absolut komischste was ich hier je gesehen habe an Essen. Wer will denn
bitteschön blauen oder grünen Reis essen. Als ich nachfragte hieß es nur, dass
nach etwas Abwechslung gefragt wurde. Die Logik kapier ich zwar nicht aber gut.
Es ist definitiv etwas anderes, auch wenn glaube ich etwas anderes mit
Abwechslung gemeint war :P.
Samstag 25.04.2015
Da ist er jetzt also, mein letzter Tag in Kandy. Morgens
packte ich meinen Koffer. Nachmittags wollte ich in die Stadt fahren um noch
einige letzte Souvenireinkäufe zu machen. Allerdings begann es in Strömen zu
regnen und das durchgängig. Ich ging trotzdem nach Kandy. Abends trafen wir uns
alle in einer bar, um unseren letzten gemeinsamen Abend zu feiern. Es wurde ein
toller Abend und die Zeit ging viel zu schnell vorbei. Um 10 waren wir wieder
zurück, da wir ja diese “nette“ Sperrstunde besitzen.
Sonntag 26.04.2015
Und schon heißt es Abschied nehmen. Von all den neuen
Freunden, die ich in den letzten 3 Monaten kennengelernt habe. Es war komisch
allen auf Wiedersehen zu sagen und ich werde einige von ihnen sehr vermissen.
Dennoch ist es kein Auf Wiedersehen für immer. Denn ich habe mir fest
vorgenommen einige in den nächsten Jahren zu besuchen.
Um 9 Uhr kam mein Taxi und ich fuhr mit gemischten Gefühlen
zum letzten Mal die Straße nach Kandy entlang. 3h später war ich an meinem
Hotel in Negombo angekommen. Hier werde ich die letzten 2 Tage bis zu meinem
Flug am Dienstag verbringen. Das Zimmer ist sehr schön und auch wenn die Stadt und
der der Strand nicht zu den schönsten in Sri Lanka zählt, kann man die letzten
Tage nochmal genießen. Es gibt hier die Reste eines alten Dutch Fords, welche
ich direkt mal besichtigte.
Den restlichen Tag verbrachte ich am Strand, um
meine Bräune zu perfektionieren :D.
Eine Marktszene, wie ich sie oft erlebt habe.
Dies ist ein hindunster Tempel. Sie sind immer sehr farbenfroh und mit vielen Figuren bestückt.
Hier in Negombo scheint es mehr Christen zu geben als anderswo im Land.
Daher findet man auch einen Friedhof.
Mein vorletzter Sonnenuntergang war wunderschön <3
Diese Art von Curry werde ich auf jeden Fall vermissen. Es handelt sich um Papadam (oben), Bohencurry (links), chickencurry (links unten), eggplantcurry (rechts) und Dualcurry (in der Mitte)
Montag 27.04.2015
Und nun bereits zu meinem letzten Tag hier. Nach einem gemütliche Frühstück, schlenderte ich eine Weile die Straße entlang, auf der suche nach den letzten Souvenirs. Den restlichen Tag verbrachte ich dann am Strand um nochmal kräftig Sonne zu tanken. Abends aß ich mein letztes Curry und es war mal wieder super lecker!! Vorher sah ich mir noch den Sonnenuntergang an. Denn den konnte ich auf keinen Fall verpassen.
Also es gibt wieder Reis (welche Überraschung, papadam, ich glaube Kohlcurry (links), Sambal (links unten) und Shrimps
Es war ein schöner letzter Tag. Aber jetzt freue ich mich schon wieder auf Zuhause!
Hört sich richtig toll an 😀👍
AntwortenLöschenJa es waren unglaubliche letzte 2 Wochen 😊
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