In dem Hotel, in dem ich die ersten Tage verbrachte habe ich niht wirklich viel erlebt. Die meiste Zeit war ich am Pool, in meinem Raum oder habe etwas gegessen. Das lag vorallem daran, dass ich mich nicht getraut habe alleine weiter Weg zu fahren. Das mag für manche vllt komisch oder unverständlich klingen, aber ich brauche immer eine gewisse Zeit um mich einzugewöhnen und in dieser Zeit bin ich meistens sehr vorsichtig. Sonntag vormittag wurde ich von meiner Organisation am Hotel abgeholt. In einem Van ging es nun 3 Stunden durch das Inland bis nach Kandy. Diese Fahrt war für mich mega aufregend! Auto fahren ist in Sri Lanka, ähnlich wie in Indien, eine chaotische Sache. Es gab so einige Momente, in denen ich mir sicher war, dass es gleich einen Riesen Unfall gibt! Aber es passierte nichts. Die Leute hier Hupen aus allen möglichen Gründen. Sie hupen, um das vorbeifahren zu signalisieren. Sie Hupen um Leute zu grüßen und sie Hupen für was auch immer... Nicht selten fahren auf 2 spurigen Straßen 3 Autos nebeneinander, manchmal sind es auch 4. Dennoch passiert eig nie etwas. Das würde in Deutschland niemals funktionieren ;) Ich habe sogar einen Elefanten gesehen, der ruhig neben der Straße gelaufen ist.
Je näher wir Kandy kamen, desto höher kamen wir und ab und zu hätte man eine wunderschöne Aussicht auf grüne Berge. Generell ist alles grün. Egal ob auf dem Land oder in der Stadt überall stehen Palmen oder bananenbäume. Es sieht einfach fantastisch aus! Auch die Bananen hier sind ganz anders. Sie sind ganz klein, gerade mal einen Finger lang und sehr süß. Sie schmecken sehr viel besser als in Deutschland. Aber ich schweife ab...
In Kandy angekommen wurden wir zu unserer Unterkunft gebracht. Diese liegt etwas außerhalb der Stadt. Ungefähr 50 Leute leben hier zuzeit, sie kommen von der ganzen Welt und sind alle super sympathisch. Man fühlt sich sofort wohl wenn man ankommt.
Die Zimmer sind zwar nicht groß, aber sie reichen aus. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad, dass ist für diesige Verhältnisse ein ziemlicher Luxus. Das einzige was mich ein bisschen stört ist die Dusche, denn sie besitzt keinen Vorhang oder sowas in der Art und so ist das Bad komplett gewässert und eig nicht mehr begehbar.
Wir kriegen 3 Mahlzeiten am Tag. Diese ähneln sich sehr sind aber immer lecker, wenn auch scharf! Aber wie sollte man in eine Kultur reinkommen, wenn man das lokale Essen verweigert. Von daher finde ich es sehr gut, obwohl ich mich erstmal dran gewöhnen muss. Gestern wurden uns alle Projekte vorgestellt, die man hier machen kann. Omg es sind sooo viele. Da fällt das auswählen extrem schwer!! Man kann auf Babys aufpassen, auf Kleinkinder, auf Mädchen und auf jungen. Es gibt sogar ein Programm, in dem man in ein Heim für behinderte Kinder geht. Neben diesen Projekten kann man außerdem noch in allen möglichen Schulen unterrichten und es gibt ein Programm in dem es um die Renovierung von Tempeln geht. Neben diesen ganzen Volunteering Programs gibt es auch noch welche in denen es mehr um die Erkundung des Landes geht. Bei den ganzen wahlmöglichkeiten weis ich echt noch nicht mit welchem ich anfangen möchte. Aber da ich eine Weile hier sein werde habe ich genug Zeit um alles ausprobieren zu können :D Bis jetzt ist vorgesehen, dass ich 11 Wochen in Kandy verbringe und die letzte Woche am Strand mit einer yoga Woche. Allerdings überlege ich bereits die 11. Woche in den Süden an den Strand zu gehen, da es dort ein schildkrötenschutzprogramm gibt. Dieses hört sich auch super an.
Ich belasse es erstmal dabei, da ich bis jetzt nur auf meinem Handy Internet habe. Ich werde ab jetzt versuchen öfters zu schreiben, denn es gibt so vieles was ich erzählen könnte.
Bis bald :)
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